Der Deutsche Ferienhausverband hält fünf Tipps für Neu-Anleger bereit

Berlin, 21. Juni 2017. Ferienimmobilien in Deutschland gelten als sichere Kapitalanlage und winken nicht zuletzt aufgrund des anhaltenden Urlauberbooms mit hohen Renditen. Günstige Zinsen und steigende Mieteinnahmen in Top-Lagen sorgen dafür, dass immer mehr Anleger mit einer Ferienimmobilie liebäugeln. Aufgrund wechselnder Gäste können die Aufwendungen bei einer Ferienwohnung durchaus höher ausfallen als bei einer Wohnimmobilie. Auch Instandhaltungskosten und die regelmäßige Modernisierung des Inventars schlagen zu Buche. Wichtig: Wer investiert, sollte für eine ganzjährige Auslastung sorgen und die Zufriedenheit der Urlauber im Blick halten. Wie das gelingt, erklärt der Deutsche Ferienhausverband.

1. Ferienzeiten freihalten
Die höchsten Mieteinnahmen lassen sich in den Schulferien erzielen. Um den Grundstock für eine solide Vermietung zu legen, sollten Ferienimmobilienanleger in den beliebten Ferienzeiten zurückstecken und Gästen den Vortritt ins Ferienhaus lassen. 2017 sind das immerhin insgesamt 22,5 Ferienwochen (Oster-, Pfingst-, Sommer- und Herbstferien) über alle Bundesländer hinweg. In den Skiregionen lassen sich im Winter die höchsten Buchungserlöse erzielen. Für Anleger heißt das, auf längere Eigennutzung in der jeweiligen Hochsaison zu verzichten und auf die Nebensaison auszuweichen.

2. Flexible Reservierung anbieten
Wer gut vermieten will, sollte flexibel sein. Die Zeiten, dass ein Ferienhaus von Samstag auf Samstag gebucht wird, sind weitestgehend vorbei. Gerade in der Nebensaison sind Kurztrips und Naherholung gefragte Alternativen. Vermieter sollten sich darauf einstellen, insbesondere wenn das Ferienobjekt in Großstadtnähe liegt. Wer beispielsweise im Odenwald vermietet, kann mit flexiblen Anreisetagen und Angebotspaketen Kurzurlauber aus Frankfurt in die Region ziehen. Große Events wie Ausstellungen, Messen oder Festivals sollten Vermieter nutzen, um auf ihre Ferienimmobilie aufmerksam zu machen.

3. Ferienhäuser nach Konzept
Die Standardausstattung genügt heute kaum noch, um mit der Ferienwohnung zu punkten. Bei der Einrichtung bedarf es ein konkretes Konzept, das auf eine spezielle Zielgruppe zugeschnitten ist. Anleger sollten sich daher die Frage stellen, wen sie als Gast in einer Ferienwohnung begrüßen wollen und wer in die entsprechende Region reist. Die Bedürfnisse von Familien und Paaren unterscheiden sich drastisch. Generell gilt: Je individueller die Ausstattung desto besser. Auch eine regionenspezifische Gestaltung kommt bei den Gästen gut an. Es lohnt sich, das Ferienobjekt für eine ganzjährige Vermietung attraktiv zu machen. Ein Kaminofen und die Infrarotkabine im Badezimmer kann bei der Buchung das Zünglein an der Waage sein. Wer überwiegend an Familien vermietet, sollte ein Schlafzimmer kinderfreundlich ausstatten – mit Spielzeug, Kuschelecken und fröhlichen Farben. Immer mehr Menschen reisen und arbeiten am Urlaubsort und Ferienhäuser bieten sich dafür geradezu an. Ein stabiler WLAN-Zugang entscheidet, ob sich das Feriendomizil an Langzeiturlauber und digitale Nomaden vermieten lässt.

4. Ehrliche Kommunikation entscheidet
Um sich im zunehmenden Wettbewerbsumfeld der Ferienhausvermietung durchzusetzen, muss sich entsprechend im Web präsentieren. Professionelle Fotos von der Immobilie und der Umgebung sind eine empfehlenswerte Investition. Reservierungskalender und Mietpreise sollten immer auf dem neuesten Stand sein. Texte müssen die Umgebung und das Objekt detailreich beschreiben und sympathisch wirken. Wichtig: immer ehrlich bleiben. Kleine Schummeleien und Übertreibungen werden von Urlaubern schnell entlarvt und abgestraft. Wer prompt und freundlich auf Urlaubernachfragen reagiert, bekommt häufig den Zuschlag für die Buchung.

5. Nur zufriedene Mieter kommen wieder
Wiederkehrende Stammgäste bringen sichere Einnahmen. Damit Gäste sich wohlfühlen, sollten Vermieter ihre Ferienimmobilie regelmäßig auf Reparaturarbeiten überprüfen. Einmal im Jahr sollten Renovierungsarbeiten durchgeführt werden. Vermieter sollten fortlaufend sicherstellen, dass die Küchenausstattung vollständig ist und in jedem Fall auf Sauberkeit achten. Dazu gehört auch, beschädigtes Kochgeschirr regelmäßig gegen Neues auszutauschen, den Kühlschrank tipptopp zu halten und die Terrassenfugen von Unkraut zu befreien. Hochwertige Matratzen für erholsame Nächte und Fahrräder für die Familien-Radtour sind eine Investition, die sich schnell auszahlt. Nette Gesten überzeugen ebenfalls: Eine Flasche Sekt im Kühlschrank, frische Küchengewürze, eine Basis an Hygieneartikeln und die Infomappe mit Ausflugstipps helfen dabei, dass sich Gäste von Anfang an willkommen fühlen.

Über den Deutschen Ferienhausverband e. V.

Der Deutsche Ferienhausverband mit Sitz in Berlin wurde im Dezember 2013 gegründet und ist mit 17 Mitgliedern Deutschlands größter Branchenverband im Ferienhaussegment. Ziel des Verbands ist es, die Interessen der Ferienimmobilienbranche gegenüber Wirtschaft und Politik zu vertreten und Urlaubern durch die Entwicklung einheitlicher Qualitätsstandards Hilfestellung bei der Online-Buchung von Feriendomizilen an die Hand zu geben. Weitere Informationen unter www.deutscher-ferienhausverband.de

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